Eine Übersicht professioneller A cappella Bands. Hier werden verschiedene A Cappella Gruppen vorgestellt. Die A Cappella Bands bestehen in der Regel aus vier bis sechs Sängern oder Sängerinnen und singen Songs in verschiedensten Musikrichtungen. A Cappella Bands verzichten dabei gänzlich auf die musikalische Unterstützung von Instrumenten, ihre Songs gestalten Sie mit Vokal- und Instrumentalstimmen.
Die vier Sänger Luc D., Miklós, Luc N. und Lucas bilden das niederländische A-cappella-Quartett Rock4. Mit selbst interpretierten A-cappella-Coverversionen bekannter…
amarcord ist ein Leipziger A-cappella-Quintett bestehend aus den fünf Sängern Wolfram, Robert, Frank, Daniel und Holger. Das Repertoire des Vokalensemble ist…
Die beiden Sänger und Beatboxer Patrick und Lukas bilden die Zwei-Mann-A-cappella-Gruppe “Hartmuth und die Hitmaschine” (kurz: HudH). Die beiden Sänger…
Das A-cappella-Quintett VIVA VOCE kommt aus dem bayrischen Ansbach. Die fünf Sänger heißen Heiko, Bastian, Jörg, David und Matthias. Ursprünglich…
A cappella Gruppen
Maybebop, vocaldente oder auch Alte Bekannte – seit geraumer Zeit sieht man diese Namen im Kulturteil der Medien und in den Listen der Charts. “A cappella” erlebe eine Renaissance, heißt es - Doch was ist „A cappella“ eigentlich?
A cappella leitet sich aus dem Italienischen „alla cappella“ ab und meint damit Musik „nach Art der Kapelle“. Vor fünfhundert Jahren bedeutete das die stimmgenaue Begleitung der einzelnen Chorstimmen durch ein Orchester, über die Jahrhunderte hinweg ist aber das Orchester weggefallen. Wenn wir heutzutage den Terminus „A cappella“ benutzen, meinen wir eine kleine Gruppe von Sängern, die ohne Instrumentalbegleitung ihre Stücke zum Besten geben.
A cappella Bands bestehen zumeist aus vier bis sechs Individuen, die Geschlechter können dabei, wie beispielsweise bei Maybebop und Les Brunettes durchgehend männlich bzw. weiblich sein, oder wie bei der Gruppe ONAIR ein bunter Mix. Wichtig ist, dass die Stimmfächer, also die hohen und tiefen Stimmen, gut gegeneinander ausgewogen sind.
Bei den Frauen sorgt der Sopran, bei den Männern der Tenor oder Countertenor für die hohen Töne, wobei diese Stimmfächer zumeist auch noch den Großteil des Melodiesingens übernehmen. Auf der anderen Seite des Klangspektrums singt der Bass, die tiefste Männerstimme, und sorgt mit mal transponierten Melodiephrasen, mal kontrabassimitierendem „Dum-dum“ für ein breites klangliches Fundament, auf dem sich dann alle weiteren Stimmen aufbauen können.
Zwischen Sopran bzw. Countertenor und Bass trifft man schließlich auf die Stimmfächer Alt (die Bezeichnung für die mittlere-tiefe Frauenstimme) und Tenor (mittlere-hohe Männerstimme), die in angenehmer Mittellage Hoch und Tief zusammenführen und dabei sowohl Melodie-als auch Begleitparts belegen.
Abgesehen von den klassischen Gesangsparts gibt es in so gut wie jeder A cappella Band noch eine weitere Person, die für das “Beatboxing” zuständig ist. Singen steht bei ihm oder ihr nicht zwangsläufig mit in der Jobbeschreibung, sondern vielmehr das Erzeugen rhythmischer Sounds mit dem Mund, die ein Schlagzeug imitieren und somit den Stücken den letzten Schliff verleihen sollen.
Gesungen und aufgeführt werden hierbei etwa gecoverte Versionen musikalischer Evergreens, Weihnachtslieder oder auch Eigenkompositionen. Gruppen wie Maybebop beispielsweise überzeugen ihr stetig wachsendes Publikum mit einem Mix aus cleveren und amüsanten Texten über mitreißender Musik und einer aufregenden Bühnenperformance.
Eine Kombination, die in anderen Genres unserer Zeit oft nicht mehr in dieser Form zu finden ist und aufgrund der wir uns sicher sein können, in der Zukunft noch viel von und über A cappella Bands und der A cappella Musik zu hören.